Im Austauschplausch am Montag wird es in der ersten halben Stunde um die emotionalen Beweggründe gehen, die unseren Zielen zugrunde liegen: die Wünsche nach Kontrolle, Anerkennung, Sicherheit, Einssein und Getrenntsein.
Fangen wir mit dem Wunsch nach Kontrolle an. Wo in Deinem Leben möchtest Du kontrollieren? Wo möchtest Du Veränderung erzwingen? Wie fühlt es sich an, wenn Du etwas oder jemanden kontrollieren möchtest?
Zur Erinnerung: Einem Wunsch liegt immer die Annahme zugrunde, dass etwas fehlt. Wenn Du kontrollieren möchtest, gehst Du (insgeheim) schon davon aus, dass die Dinge nicht so laufen, wie sie sollten.
Ein kleines Beispiel aus dem Beziehungsalltag: Du setzt jemanden unter Druck, damit er sich anders verhalten soll. Meistens führt dies aber nur dazu, dass diese Person Dir Kontra gibt oder sich verschließt. Kein Wunder, denn Du signalisierst der Person, dass sie nicht in Ordnung ist, wie sie ist! Du bekommst also nicht, was Du eigentlich willst und dieser Mensch ist frustriert.
Was tun? Loslassen!
Nachdem Du den Wunsch nach Kontrolle willkommen geheißen und losgelassen hast, kannst Du angemessener mit diesem Menschen umgehen, wie er eben ist. Das ist die beste Grundlage, um das Beste aus der Situation zu machen!
Wir werden uns am Montag auch die anderen Wünsche genauer anschauen.